Werk

Zum Werk und Menschen Ernst Lutz

 

"Wenn ich male, bin ich ganz ich". Dieser Satz von Ernst Lutz könnte als Leitmotiv über seinem Werk stehen. Ein Künstler gibt sich nicht mit Maler- und Werkstoffproblemen zufrieden, sondern gibt seinen formalen Überlegungen einen Inhalt: den Menschen. "Ich kann mich nicht ausklammern", sagte er von seiner Kunst und und sprach deshalb in vielen seiner Bilder von seinen Problemen, von seiner Sicht der Welt. Er malte, was ihn beschäftigte: Menschen in der Vereinzelung und in Gemeinschaft, menschliche Gefühle und Probleme, die den Betrachter betroffen machen; Menschen, die auf diese Welt kommen, in ihr verweilen und nach einem mehr oder weniger glücklichen Leben wieder von ihr Abschied nehmen.

 

Ernst Lutz (geboren 1941 in Eislingen/Fils) studierte nach einer 3-jährigen Lehre als grafischer Zeichner von 1964 - 1965 an der Freien Kunstschule Stuttgart und von 1965 - 1969 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste bei Professor Böhmer in Stuttgart. Ab 1969 war er selbständiger Grafiker und Maler mit Teillehrauftrag an der Freien Kunstschule in Stuttgart und einer Lehrtätigkeit an der Volkshochschule Göppingen. Ernst Lutz wohnte und arbeitete ab 1972 im Kloster Adelberg. Er verstarb am 09.12.2008.

 

Quelle: https://www.kuchen.de/aussegnungshalle.html

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